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LEISTUNGEN

BOBATH-KONZEPT

BOBATH-KONZEPT

Die Bobath-Therapie ist ein Behandlungskonzept, das für Patienten mit einer Schädigung des Zentralnervensystems, wie z.B. nach einem Schlaganfall entwickelt wurde.

Eine wichtige Voraussetzung für eine individuell abgestimmte Behandlung ist eine genaue Befunderhebung und die exakte . Beobachtung der Bewegungsabläufe im Verlauf der Behandlung. Die festgelegten Ziele werden somit immer wieder neu überdacht und dem aktuellen (Entwicklungs-) Stand des Patienten angepasst.

Im Bobath-Konzept wird mit drei Behandlungstechniken gearbeitet, die in der Therapie je nach Behandlungsschwerpunkt ineinander übergehen.

  • Stimulation

Vorbereitung und Einleitung von Bewegung durch zwei unterschiedliche Stimulationstechniken, die unmittelbar die Nahsinne ansprechen. Es wird die hemmende (inhibitorische) von der aktivierenden (fazilitierenden Stimulation unterschieden. Durch die Stimulation werden die unterschiedlichen Wahrnehmungssysteme angesprochen.

  • Inhibition
    Hemmung von Tonus und pathologischen Bewegungsmustern, um eine bessere Ausgangssituation für Bewegungen zu schaffen. Durch die totale Hemmung gewohnter (pathologischer) Bewegungsmuster kann der Patient unsicher werden. Deshalb besser nur partiell inhibieren, um dem Patienten soviel Eigenkontrolle wie möglich zu überlassen.
  • Fazilitation
    Anbahnen physiologischer Bewegungsmuster. Eine wichtige Voraussetzung, um die Variationen der Bewegungsmuster zu kennen, ist eine gute Bewegungsanalyse der normalen sensomotorischen Bewegungsentwicklung.
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